Nachfahren von Joh. Heinrich Cörper


Das Schema zeigt die Stellung von Joh. Heinrich und seinen Söhnen im Stammbaum.

 

Joh. Heinrich Cörper (1711 - 1786)

Er heiratete 1737 nach Monzingen und war dort Schneider.

Die vier Söhne, die die Linie fortsetzten, blieben alle nicht in Monzingen.

Heinrich Wilhelm

(1743 - 1805)

Er heiratete 1768 nach Weiler, einem Nachbarort von Monzingen, und war dort Landwirt, damals sagte man dazu „Ackerer“ oder „Ackersmann“.

Einer seiner Enkel begründete die Hennweilerer Körper-Linie.

Joh. Georg

(1747 - 1829)

Er heiratete 1784 ebenfalls nach Weiler und war dort Tagelöhner. Bei ihm ist bemerkenswert, dass er Standesamtsurkunden mit „Kerber“ unter-schrieben hat.

Von ihm stammen die späteren Amerika-Auswan-derer ab, die sich seitdem „Koerper“ schreiben. Erste Ansiedlungsorte waren Ironton in Ohio und Oakland in Kalifornien.

Joh. Thielmann

(1750 - 1805)

Er heiratete 1775 nach Waldböckelheim und war dort als Landwirt bis 1785/86 ansässig. Dann ließ er sich als Ansiedler in der Batschka, einer Land-schaft die heute Wojwodina heißt und zu Serbien gehört, anwerben und wurde Kolonist in Neu-Siwatz.

Joh. Jacob

(1769 - ?)

Er heiratete 1798, ebenfalls nach Weiler. Ende 1802 verkaufte das Ehepaar jedoch seinen Land-besitz und zog mit unbekanntem Ziel weg.

Von ihm liegt eine eigenhändige Unterschrift vor. Unter die Geburtsurkunde seiner Tochter aus dem Jahr 1799 schrieb er „Cörper“.

Wie aus voriger Anmerkung hervorgeht, muss auch Joh. Heinrich seinen Namen „Cörper“ geschrieben haben. Die späteren Genera-tionen sind aber zu der Schreibweise „Körper“ übergegangen. Die oben erwähnte Schreibung „Kerber“ hat sich nicht dauerhaft etabliert. An den Weilerer Dokumenten vom Anfang des 19. Jahr-hunderts, die ich ausgewertet habe, erkennt man allerdings, dass es da selbst bei den Unterschriften ein ziemliches Durcheinander gab. Umso erstaunlicher ist es, dass sich später die Namensform „Körper“ durchgehend etabliert zu haben scheint.